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Keine Angaben zur Sache

Prozess: Angeklagter soll junge Frau vergewaltigt haben

"Mein Mandant bestreitet die Tat und wird am heutigen Tag keine Angaben zur Sache machen", gab Verteidiger Andreas Lechtenböhmer zu Protokoll des Schöffengerichts.

Dort sollte sich jetzt ein 25-jähriger Marler wegen Vergewaltigung verantworten. Der Prozess dauerte nur wenige Minuten. Da der Angeklagte von seinem Schweigereicht Gebrauch machte und sich die geschädigte Hauptbelastungszeugin, eine 26-jährige Marlerin, kurz vor Prozessauftakt in ein psychiatrisches Krankenhaus begab, vertagte das Schöffengericht die Hauptverhandlung. Zuvor hatte Staatsanwältin Hinterberg die Anklage verlesen. Der 25-Jährige soll sich in der Nacht zum 15. Februar 2004 in der Wohnung der Geschädigten aufgehalten haben. Die Frau hatte dem Gast das Sofa zum Übernachten angeboten. Gegen drei Uhr soll der Angeklagte sich zu der Frau ins Bett gelegt und sie vergewaltigt haben. Sollte die Zeugin in absehbarer Zeit nicht verhandlungsfähig sein, soll das Verfahren eingestellt werden. Es kann aber jederzeit wieder fortgesetzt werden.

(Quelle: Marler Zeitung)

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